Ford Focus Facelift

Da der Ford Focus zur Kategorie der Kompaktklasse gehört ist er somit für jeden interessant, der nicht übermäßig viel für sein Auto ausgeben, aber dennoch ein sicheres und solides Fahrzeug haben möchte.
Zusätzlich dazu wird die ST-Line verkauft, welche bei allen begeisternd angenommen wird, die das „Erschwingliche“ mit dem sportlichen Fahrgefühl kombinieren wollen. Nach über 20 Jahren soll aber Schluss sein – im Jahr 2025 soll die Produktion des Ford Focus eingestellt werden, trotz der Beliebtheit und den aufwändigen, zahlreichen Facelifts.

Ford Focus / Ford Focus ST (1. Generation / ´99) 1998-2004

Die erste Generation des Ford Focus kam im Oktober 1998 in Europa zu den Händlern und verkaufte sich bereits recht gut. Zu kaufen gab es diese Baureihe als drei- und fünftüriges Schrägheckmodell.
Das erste Facelift gab es bereits 2001. Optisch bekam der Focus eine Aufwertung durch neue Scheinwerfer und geänderte Stoßfänger. Fern- und Abblendlicht waren nun auch separat.
Der Focus Kombi bekam zusätzlich noch eine Dachreling dazu.

Ab Januar 2002 war der Ford Focus ST erstmals erhältlich. Kennzeichnend für dieses Modell war der 173 PS starke Motor und ein Sportfahrwerk. Optisch fiel der Wagen durch seine dunklen Scheinwerfer und im Inneren durch seine Sportsitze auf. Gegen Aufpreis erhielt man zusätzlich noch eine Klimaautomatik und Bi-Xenon-Scheinwerfer.

Insgesamt bekam man den Ford Focus in den Ausstattungsvarianten Basis, Ambiente, Trend und Ghia.

Facelift Ford Focus / Ford Focus ST (2. Generation / ´04) 2004-2010

Die zweite Generation des Ford Focus kam Ende 2004 raus, der Kombi im Februar 2005.
Dieses Modell hatte im Vergleich zur vorherigen Faceliftvariante einen deutlichen Größenunterschied. Auch wenn dieses Modell erst kurz auf dem Markt war konnte man bereits drei Jahre später, 2007 also, das neue Modell mit seinen zahlreichen optischen Änderungen kaufen.
Die Front wurde optisch angelehnt an den Ford Mondeo. Die Konturen der Motorhaube fielen auf. Genauso wie der Stoßfänger mit dem trapezförmigen Kühlergrill. Die Modellpflege brachte zusätzlich dazu optisch neue Stoßfänger hinten und eine überarbeitete Heckklappe mit.
Außer dem Dach waren bei diesem Facelift alle Karosserieteile neu.
Im Inneren wurden Mittelkonsole und Armaturenbrett aufgewertet. Die Tachoeinheit wirkte nun dreidimensional. Gegen Aufpreis kam nicht nur der Start-Stopp-Knopf neu dazu, sondern auch zwei Navigationssysteme. Außerdem auch noch Bi-Xenon-Kurvenlicht mit LED am Heck. Am Motor und Getriebe wurde bei diesem Facelift nichts verändert.

Auch beim ST sind die Veränderungen bei diesem Facelift eher optischer Natur: neue Stoßfänger, ein flacherer Grill, ein aufgefrischtes Heck und rechteckige, nach hinten gebogene Scheinwerfer an der Front. Die vordere Kante der Motorhaube wird nun in Wagenfarbe lackiert. Zusätzlich dazu kommt der ST nun mit 18-Zoll-Leichtmetallrädern daher. Im Inneren wird die Sportlichkeit des Fahrzeugs betont durch Aluminium-Fußpedale und in Karbon-Optik gehaltene Armaturenträger und Mittelkonsole. Neu ist bei diesem Facelift außerdem auch das schlüssellose Starten des Autos.
Fahrtkomfort wird durch die verbesserte Karosserie und die Anpassung des hinteren Fahrwerkrahmens an die Schwertlenkeraufhängung der Hinterräder erreicht. Zusätzlich dazu überzeugt der Focus ab diesem Facelift durch seine genaue Lenkreaktion, welche ermöglicht wird durch die Servolenkung EHPAS (elektro-hydraulisch betrieben).

Facelift Ford Focus / Ford Focus ST (3. Generation / ´11) 2010-2018

Dezember 2010 war der Startschuss für den neuen Ford Focus in der dritten Generation, wobei er beim Händler erst 2011 zu bekommen war. Schon ein Jahr später glänzte der Wagen erstmals mit dem EcoBoost-1,0-Liter-Dreizylindermotor und Start-Stopp-System und erfreute sich hoher Beliebtheit.
Das im November 2014 erhältliche Faceliftmodell unterschied sich optisch durch schmalere Scheinwerfer, schmalere Rückleuchten und einem höher gelegenen Kühlergrill von seinem Vorgänger. Die Nebelscheinwerfer sahen nun rechteckig aus. Um eleganter zu wirken arbeitete Ford bei diesem Facelift mit einzelnen Chromakzentuierungen.
Wichtigste Veränderung war nun der Acht-Zoll-Multifunktions-Touchscreen, nachdem das bisherige Infotainmentsystem scharf kritisiert worden war. Die einfache Bedienung und die Möglichkeit der Internetfunktion gaben dem Modell mehr Modernität und Zufriedenheit beim Verbraucher. Assistenzsysteme, wie beispielsweise der Ausparkassistent, rundeten das neue Modell ab.
Auch unter der Haube hat sich einiges verändert bei diesem Facelift. Die Euro-6-Norm wurde nun durch die Dreizylinder-Benziner erfüllt. Außerdem setzte man mit EcoBoost- und TDCi-Motoren auf Sparsamkeit. Ganz besonders hervorheben musste man außerdem, dass der Focus durch gedämmte Motoren, Teppiche und dickere Scheiben zum leisesten Auto seiner Klasse gehörte, was wiederum das Fahrgefühl und den Komfort deutlich anhob.

Auch der Focus ST erhielt 2015 ein Facelift. Die Optik schien nun ein wenig harmonischer durch die veränderten Lufteinlässe und den Grill. Auch hier wurden die Scheinwerfer und Rückleuchten schmaler. Die Recaro-Sportsitze wurden knapp gehalten und das Lenkrad ist vom Umfang her auch kleiner geworden.
Den Diesel gab es nun mit 150PS. Von 0 auf 100 schaffte er es in 8,1 Sekunden, der Benziner sogar in 6,5 Sekunden und maximal 248 km/h.

Facelift Ford Focus / Ford Focus ST (4. Generation / ´18) seit 2018

Die jüngste Focus-Generation gibt es bereits seit 2018. Erhältlich sind die Ausstattungsvarianten Trend, Cool & Connect, ST-Line und Titanium.
Seit Anfang des Jahres 2022 gibt es das Facelift dieses Modells bei den Händlern zu kaufen. Aufgewertet wurde der Focus durch LED-Scheinwerfer und veränderte Kotflügel. Außerdem veränderten sich optisch die Scheinwerfer und die Frontmaske. Die Motorhaube, welche nun auch höher gelegen ist, weist einen größeren Grill auf, auf dem das Ford-Logo nun sitzt.
Im Inneren fällt das größere Mitteldisplay auf und kommt inklusive Navigationssystem daher. Verbesserte Materialien bei den Oberflächen werten das Faceliftmodell nochmals auf.
Zusätzlich dazu spendiert Ford ein paar Assistenzsysteme, wie beispielsweise die Anhängererkennung und den Totwinkelassistenten, was dem Verbraucher das Fahren wesentlich erleichtert. Dieselfahrzeuge gibt es nur noch mit 120PS und 1,5-Liter und Benziner mit 100, 125 und 155 und dem Einliter-Dreizylinder.

Seit dem Facelift des Ford Focus ST erkennt man ihn optisch an den schrafferen Scheinwerfern und dem größeren Kühlergrill, wo nun ebenfalls das Logo zu finden ist. Zusätzlich dazu kommen neue Sportsitze, welche 14-fach verstellbar sind, und 18-Zoll-Leichtmetallfelgen dazu. Im Inneren findet sich ein modernes Infotainmentsystem mit vergrößertem 13,2-Zoll-Touchscreen, welcher somit auch alle Technikfreunde glücklich machen dürfte.
Der beliebte 280PS 2,3-Liter-Turbobenziner gehört jetzt zur Serienausstattung. Der Diesel aber entfällt seit dem Facelift komplett.