Mercedes-Benz Sprinter – Alle Generationen & Facelifts im Überblick
Der Mercedes-Benz Sprinter ist seit 1995 der Inbegriff des modernen Großtransporters und Namensgeber für eine ganze Fahrzeugklasse ("Sprinter-Klasse"). Als revolutionärer Nachfolger des legendären, kantigen "Düsseldorfer Transporters" (T1) setzte der Sprinter neue Maßstäbe bei Fahrdynamik, Komfort und Design. Er deckt das Segment von 3,0 bis 5,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht ab und ist die unangefochtene Wahl für Logistik, Rettungsdienste, Handwerk und als Basis für Reisemobile. Jede Generation und jede Modellpflege (MoPf) brachte fundamentale Neuerungen bei Effizienz, Sicherheit und seit 2018 vor allem bei der digitalen Vernetzung.
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In den folgenden Abschnitten präsentieren wir Ihnen alle Generationen und Modellpflegen des Mercedes-Benz Sprinter. Wir beleuchten die wichtigsten technischen Änderungen – von der Einführung der CDI-Motoren und ESP bis hin zur strategischen Einführung des Frontantriebs und des MBUX-Systems – die den Sprinter über fast drei Jahrzehnte zum Marktführer gemacht haben.
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1. Generation (T1N / W901-905, 1995–2000)
Der erste Mercedes-Benz Sprinter (T1N) feierte seine Premiere Anfang 1995 und war eine Revolution. Er löste den T1 (Düsseldorfer Transporter) ab und wurde zum "Van of the Year 1995" gewählt.
- Design: Das Design war für einen Transporter aerodynamisch und Pkw-nah. Besonders markant war die kurze, abfallende Motorhaube ("Kurzhauber"), die im Gegensatz zum T1 stand.
- Technik: Revolutionär war die serienmäßige Einführung von Scheibenbremsen an allen vier Rädern und das Antiblockiersystem (ABS) (zunächst optional, später serienmäßig). Er setzte auf den klassischen Heckantrieb (RWD), optional war ein zuschaltbarer Allradantrieb verfügbar.
- Motoren: Zum Start kamen die neuen OM601 (2,3L Saugdiesel) und OM602 (2,9L Fünfzylinder-Turbodiesel) zum Einsatz, die als robust und langlebig galten.
- Kooperation: Diese Generation wurde in Kooperation mit VW entwickelt und gebaut. Das weitgehend baugleiche Schwestermodell war der VW LT 2.
1. Generation Facelift "MoPf" (T1N, 2000–2006)
Im Jahr 2000 erhielt der Sprinter T1N seine erste große Modellpflege (MoPf).
- Design: Die Front wurde deutlich modernisiert. Der Sprinter erhielt neu geformte, klare Scheinwerfer, einen neuen Kühlergrill (tiefer nach unten gezogen), eine neue Motorhaube und neue Stoßfänger. Die Blinker wanderten von den Kotflügeln in die Außenspiegelgehäuse.
- Motoren (Die CDI-Revolution): Die wichtigste Änderung war der komplette Wechsel auf die neuen CDI-Dieselmotoren (Common-Rail, Baureihe OM611 Vierzylinder, OM612 Fünfzylinder). Diese boten mehr Leistung (bis zu 156 PS) bei deutlich geringerem Verbrauch und besserer Laufkultur als die alten Vorkammer-Diesel.
- Innenraum: Das Cockpit wurde massiv aufgewertet und erhielt ein neues, Pkw-ähnliches Armaturenbrett. Der Schalthebel wanderte als "Joystick" ergonomisch günstig in die Mittelkonsole, was den Durchstieg im Fahrerhaus erleichterte.
- Sicherheit: Optional war nun das Automatikgetriebe "Sprintshift" (ein automatisiertes Schaltgetriebe) verfügbar.
2. Generation (NCV3 / W906, 2006–2013)
Im Jahr 2006 startete die zweite Generation (NCV3 - New Concept Van) als komplette Neuentwicklung. Die Kooperation mit VW wurde fortgesetzt (VW Crafter 1).
- Design: Der Sprinter wurde deutlich größer, breiter und dynamischer gestaltet. Das Design war klar an der damaligen Mercedes-Pkw-Linie orientiert.
- Technik: Erstmals war der Sprinter mit Superhochdach erhältlich. Das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) wurde in dieser Klasse zum Standard und war beim W906 in einer adaptiven Version (das sogenannte "Adaptive ESP", das den Beladungszustand erkennt) serienmäßig an Bord – ein Quantensprung bei der Sicherheit.
- Motoren: Zum Einsatz kamen die neuen Vierzylinder-CDI (OM646) und als Highlight der bärenstarke 3.0-Liter V6 CDI (OM642) mit bis zu 184 PS, der den alten Fünfzylinder ersetzte.
- Komfort: Optional waren Features wie Bi-Xenon-Scheinwerfer mit Abbiegelicht und ein Automatikgetriebe (Wandler) verfügbar.
2. Generation Facelift "MoPf" (NCV3 / W906, 2013–2018)
Zur Jahresmitte 2013 erfuhr der W906 sein großes Facelift, das primär unter dem Zeichen von Sicherheit und Effizienz stand.
- Design: Die Front wurde markant überarbeitet, um dem Pkw-Design zu folgen. Ein neuer, steiler stehender Kühlergrill mit drei gelochten Lamellen und neue, schärfer gezeichnete Scheinwerfer (optional mit LED-Tagfahrlicht) prägten das Bild. Auch die Heckleuchten wurden leicht modifiziert.
- Motoren (Euro 6): Der Sprinter war der erste Transporter der Welt, der die Euro-6-Abgasnorm erfüllte. Dies wurde durch die BlueTEC-Technologie (SCR-Katalysator mit AdBlue-Einspritzung) erreicht. Die Vierzylinder-Motoren wurden auf die neue Generation OM651 umgestellt, der V6 (OM642) wurde adaptiert.
- Sicherheit (Revolution): Als Weltpremiere im Transportersegment wurde der Seitenwind-Assistent (Crosswind Assist) serienmäßig eingeführt. Neu waren auch der optionale Totwinkel-Assistent, der Spurhalte-Assistent und der Abstands-Warnassistent.
3. Generation (W907 / W910, seit 2018)
Im Februar 2018 wurde die dritte Generation (W907 / W910) vorgestellt. Erstmals war dies eine komplette Eigenentwicklung von Mercedes-Benz (VW baute den Crafter 2 selbst).
- Optik & Design (Der große Sprung): Das Außendesign wurde deutlich runder und Pkw-ähnlicher. Die Front erhielt flachere, horizontal ausgerichtete Scheinwerfer (optional in LED-Technik) und einen eleganteren, integrierten Kühlergrill, der den Transporter moderner erscheinen ließ. Das Cockpit wurde komplett erneuert und an das Mercedes-Pkw-Design angelehnt.
- Antriebsvielfalt (Die große Wende): Die größte technische Revolution war die Einführung des Frontantriebs (FWD, Baureihe W910) als zusätzliche Option neben dem klassischen Heckantrieb (RWD, W907) und Allradantrieb. Der FWD ermöglicht eine 80 mm niedrigere Ladekante und mehr Nutzlast.
- Digitalisierung (MBUX): Als erstes Nutzfahrzeug erhielt der Sprinter das MBUX (Mercedes-Benz User Experience) Infotainmentsystem aus den Pkw-Baureihen (z.B. A-Klasse). Dies umfasst einen großen Zentral-Touchscreen (bis 10,25 Zoll), eine lernfähige Sprachsteuerung ("Hey Mercedes") und umfassende Konnektivitätsdienste ("Mercedes Pro Connect").
- Motoren: Zunächst wurde der bewährte Vierzylinder OM651 und der V6 OM642 (nur RWD) auf die neue Generation angepasst. Ein eSprinter (Elektroversion) wurde ebenfalls eingeführt.
Die Front erhielt flachere, horizontal ausgerichtete Scheinwerfer (optional in LED-Technik) und einen eleganteren, integrierten Kühlergrill, der den Transporter moderner erscheinen ließ.
Das Cockpit wurde komplett erneuert und an das Mercedes-Pkw-Design angelehnt.
Innenraum Mercedes-Benz Sprinter (W907 / W910) Facelift 2018
Seitenansicht Mercedes-Benz Sprinter (W907 / W910) Facelift 2018
Heckansicht Mercedes-Benz Sprinter (W907 / W910) Facelift 2018
3. Generation Facelift "MoPf" (W907 / W910, seit 2023)
Ende 2021 (für Modelljahr 2022) erhielt der Sprinter ein tiefgreifendes technisches Update; ein optisches Facelift folgte Ende 2023 (Modelljahr 2024).
- Motoren (Revolution 2021/22): Die größte Änderung: Der V6-Diesel (OM642) wurde eingestellt. Gleichzeitig wurde der alte Vierzylinder (OM651) bei RWD- und AWD-Modellen durch den brandneuen Pkw-Motor OM654 ersetzt. Dieser 2,0-Liter-Vierzylinder (bekannt aus E-Klasse, Vito) ist leichter, sparsamer, laufruhiger und in höheren Leistungsstufen (bis 190 PS) verfügbar. Die FWD-Modelle behielten zunächst den OM651, wurden später aber auch umgestellt.
- Getriebe: Mit dem OM654 hielt die hochmoderne 9G-Tronic Wandlerautomatik Einzug in den Sprinter (RWD/AWD) und ersetzte die alte 7G-Tronic.
- Allradantrieb: Der alte zuschaltbare Allradantrieb wurde durch ein neues, permanentes 4Matic-System mit variabler Drehmomentverteilung (analog Pkw) ersetzt.
- Facelift (2023/24): Ende 2023 erhielt der Sprinter ein optisches Facelift (neue Front) und ein Cockpit-Update mit der neuesten MBUX-Generation (NTG 7) und neuem Lenkrad.
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Zuletzt aktualisiert am 27.10.2025