Renault Master Facelift

Aufgrund der relativ großen Ladefläche und des Stauraums wird der Renault Master vor allem gewerblich gern von Unternehmen und Betrieben genutzt. Wegen seiner Beliebtheit wird er bis heute bereits in der dritten Generation, inklusive Facelifts, produziert.
Bereits 1980 wurde der Renault Master, als Nachfolger des Renault Estafette, auf den Markt gebracht. Das zulässige Gesamtgewicht betrug damals bis zu 3,6 Tonnen.

Facelift Renault Master (2. Generation) 1997-2010

In Kooperation mit Iveco und Opel wurde Ende 1997 der Renault Master II vorgestellt. Besonders war, dass Renault ihn auch als Minibus mit bis zu 16 Sitzplätzen anbot. Verkauft wurde der Master nur mit Frontantrieb und als Dieselvariante.

Zwischen 2000/2001 gab es bereits leichte Veränderungen bzw. ein kleines Facelift am Fahrzeug. Der neu entwickelte Renault dCi-Motor mit Common-Rail-Einspritzung wurde 2000 bzw. 2001 eingeführt und ersetzte die vorherigen Motoren. Eine weitere Neuheit war die Kooperation mit Nissan, die dafür sorgte, dass unterschiedliche Renault-Transporter dann auch unter der Marke Nissan angeboten worden sind.

Ende 2003 bekam der Renault Master ein großzügiges Facelift. Die Front des Transporters wurde überarbeitet, genauso wie das Interieur.
Partner Nissan stellte einen neuen 3,0-dCi- Motor mit 136 PS. Hinzu kam, dass Renault den 1,9-dCi-Motor und das Fahrwerk aufwerten ließ. Standartmäßig gab es immernoch das manuelle Fünfganggetriebe, allerding kam ein automatisches Schaltgetrieben nun neu dazu.
Zur Serienausstattung gehörten nun auch ABS und ein Bremsassistent und gegen Aufpreis konnte man ESP dazubekommen.

Facelift Renault Master (3.Generation) seit 2010

Die dritte Generation des Renault Master, die seit Frühjahr 2010 produziert wird, gibt es mit Front- oder Heckantrieb zu kaufen.

1.Facelift 2014
Vier Jahre nach Erscheinen (2010) bekam man das erste kleine Faceliftmodell zu kaufen. Optisch gab es leichte Veränderungen beispielsweise am Kühlergrill. Er bekam eine neue elektrische Lenkunterstützung und ein lastabhängiges ESP. Praktisch war bei diesem Facelift vor allem für diejenigen, die einen Anhänger benutzen, der Anhängerassistent. Im Falle eines Aufschaukelns des Anhängers griff dieser ein.

2. Facelift 2019
Das zweite Facelift im Jahr 2019 war im Vergleich zum ersten wesentlich umfangreicher.
Im Inneren fällt zunächst der komplett neue Armaturenträger auf. Da Transporter ja oft gewerblich genutzt werden und man viel Zeit unterwegs verbringt, ist der ein oder andere Kunde glücklich über die neue kühlbare Schublade, die es neu gibt, in der sogar 1,5-Liter-Flaschen Platz haben.
Genauso aber über das neue, auf Knopfdruck rausholbare Tablett, welches als Tisch fundieren kann und somit sowohl als Mittagstisch aber auch ganz praktisch als Laptopablage und somit “Schreibtisch“ benutzt werden kann. Im Armaturenträger lassen sich sowohl Bordcomputer als auch eine Ladeschale fürs Handy finden. Außerdem noch das Navigationssystem, welches nun mit im Cockpit eingebaut ist.
Gegen Aufpreis bekommt man nicht nur einen Totwinkelassistenten, sondern auch eine Einparkhilfe und einen Tempomat dazu. Auch weitere Assistenten wie Spurhalter (Ton) und Notbremsassistent kann man im Paket dazuerwerben. Wem das nicht genug ist, der kann sich einen digitalen Rückspiegel inklusive Übertragung auf einem sieben- Zoll- Monitor dazukaufen.
Die Euro 6d-Temp- Abgasnorm wird durch eine SCR-Kat inklusive Ad-Blue-Einspritzung erreicht.
Aufgrund der Fahrhilfen in dem Facelift wird der Fahrkomfort des Masters mit dem eines PKWs verglichen und ist somit sehr angenehm für einen Transporter.